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Macropus rufus
Macropus rufus
Das Rote Riesenkänguru ist die größte Känguruart und das größte Beuteltier. Es bewohnt fast den gesamten australischen Kontinent mit Ausnahme der Küsten und des Südwestens. Der Lebensraum ist trocken oder halbtrocken und kann aus Steppe oder Buschgelände bestehen. Völlig baumlose Gegenden vermeidet das Rote Riesenkänguru – dort gibt es keine Deckung und keinen Schutz vor der sengenden Sonne. Mittags ruht es und hat seine Aktivitätsphasen in die Morgen- und Abendstunden gelegt.
Rote Riesenkängurus können etwa 9 m weit und 3 m hoch springen. Das Springen kostet weniger Energie als man im ersten Augenblick vermutet. Kängurus haben ein elastisches Band in ihren Hinterbeinen. Beim Aufkommen nach dem Sprung wird das Band gespannt und gibt die damit gespeicherte Energie beim nächsten Sprung wieder ab.
Die rote Färbung haben nur die Männchen und das vor allem zur Paarungszeit. Es ist keine echte Fellfarbe, das Männchen sondert aus Hautdrüsen ein rotes Sekret ab und verteilt es mit den Pfoten im Fell. Rote Riesenkängurus haben ein hervorragendes Seh- und Hörvermögen und können Gefahren in der freien Landschaft frühzeitig erkennen.
Weitere Informationen hier: Zootierlexikon
Familie |
Kängurus (Macropodidae) |
Verbreitung |
Australien |
Nahrung |
Gräser, Kräuter, Blätter |
Körperlänge |
90-160 cm |
Gewicht |
30-90 kg |
Lebenserwartung |
25 Jahre |
Tragzeit |
33-35 Tage |
Anzahl Jungtiere |
1 |
Der Opel-Zoo trägt zum Erhalt des Roten Riesenkängurus durch Teilnahme am European Ex-Situ Programme (EEP) bei. In den EEPs wird die Zucht der jeweiligen Art europaweit auf wissenschaftlicher Grundlage koordiniert, oft tragen EEPs auch zu Auswilderungsprojekten bei.