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(Phalacrocorax carbo, Great Cormorant)
Phalacrocorax carbo
Kormorane sind mit über 20 Arten weltweit verbreitet. Der einheimische Kormoran hat ein gewaltiges Verbreitungsgebiet auf mehreren Kontinenten. Als Fischjäger wurde er verfolgt und war Mitte des 20. Jahrhunderts in Deutschland fast ausgestorben. Inzwischen steht er unter Schutz und war Vogel des Jahres 2010.
Die Federn der Kormorane sind hauptsächlich schwarz gefärbt, in der Sonne glänzen sie metallisch grün oder bläulich. Die Deckfedern der Flügel schimmern bronzefarben. Am Ansatz des Schnabels besitzt der Kormoran eine unbefiederte gelbe Hautpartie.
Die Nahrung besteht aus kleinen und mittelgroßen Süßwasserfischen, die der Kormoran tauchend mit seinem Hakenschnabel hinter den Kiemen packt. Der Antrieb unter Wasser erfolgt mit den Füßen und Kormorane erreichen im Normalfall Tiefen bis etwa 3 m. Um derart tief zu tauchen, kann er seine Federn nicht einfetten wie eine Ente und wird daher bis auf die Haut nass. Die sichtbare Folge: nach der Jagd sitzen Kormorane am Ufer, spreizen die Flügel ab und trocknen die Federn an der Luft.
Weitere Informationen hier: Zootierlexikon
Familie |
Kormorane (Phalacrocoracidae) |
Verbreitung |
Europa, Asien, Afrika, Nordamerika, Australien |
Nahrung |
Fisch |
Größe |
77-94 cm |
Brutzeit |
23-30 Tage |
Anzahl Eier |
3-5 |