Tiere von A-Z
Storch, Weißstorch
White stork
(Ciconia ciconia)
Ciconia ciconia
Weißstörche waren in Mitteleuropa einst weit verbreitet, infolge der Trockenlegung vieler Feuchtgebiete sind die Bestände aber sehr stark zurückgegangen. Störche mit ihrem schwarz-weißen Federkleid und dem roten Schnabel sind mit keinem anderen Vogel zu verwechseln. Die langen Beine mit Häuten zwischen den Zehen verhindern das Einsinken in weichem sumpfigem Gelände.
Weißstörche sind Zugvögel, die Ende August oder September aufbrechen, um das Winterhalbjahr meist in Afrika südlich der Sahara zu verbringen. Im März oder April kehren sie wieder zurück. Paare, selbst wenn die Tiere in unterschiedlichen Quartieren überwintert haben, kommen oft an den Nistplatz des Vorjahres zurück. Die Partnerschaften halten über viele Jahre. Alles wird gemeinsam gemacht, das Nest gebaut, gebrütet und die Jungvögel betreut.
Berühmt ist ihr Zeremoniell, mit dem sich begrüßt, die gegenseitige Zuneigung versichert und die Partnerbindung gestärkt wird. Beide Störche legen ihren Kopf in den Nacken und klappern laut hallend mit dem Schnabel (Klapperstorch).
Weitere Informationen hier: Zootierlexikon
Familie |
Störche (Ciconiidae) |
Verbreitung |
Europa, Asien, Nordafrika |
Nahrung |
Kleine Wirbeltiere, Insekten |
Größe |
110 cm |
Brutzeit |
32-34 Tage |
Anzahl Eier |
3-5 |