Tiere von A-Z
Fuchs, Rotfuchs
Red fox
(Vulpes vulpes)
Vulpes vulpes
Der Rotfuchs, dem die Fabel als Reineke List und Schläue bescheinigt, ist eines der anpassungsfähigsten Säugetiere.
Während viele andere Arten im Begriff sind von der Erdoberfläche zu verschwinden, scheinen sich Rotfüchse eher noch zu vermehren. Sie haben schon immer ein riesiges Verbreitungsgebiet gehabt und existieren in mehr als 40 Unterarten. Inzwischen sind sie auch Kulturfolger und in den Anlagen und Parks vieler Städte zu Hause; sie wurden in Australien ausgewildert und vermehren sich dort ebenfalls.
Mit der Klimaerwärmung und ebenfalls auch als „Begleiter" des Menschen dringen Rotfüchse in vorher für sie nicht bewohnbare arktische Bereiche vor und machen ihrem kleineren Verwandten, dem Eisfuchs, Konkurrenz. Ihr Erfolgsrezept ist die Flexibilität. Im Gegensatz zu vielen anderen Raubtieren weichen sie auf andere Nahrungsquellen aus, wenn von einer nicht mehr genügend vorhanden ist. Sie verwerten auch Insekten, Regenwürmer und Früchte wie Hagebutten oder Heidelbeeren.
Wegen ihrer Anpassungsfähigkeit besiedeln Rotfüchse dann auch die unterschiedlichsten Lebensräume. Außerdem führen Rotfüchse ein heimliches Leben. Normalerweise dämmerungs- und nachtaktiv, verbringen sie den Tag in ihren selbst gegrabenen Höhlen.
Weitere Informationen hier: Zootierlexikon
Familie |
Hunde (Canidae) |
Verbreitung |
Nordamerika, Eurasien, Nordafrika |
Nahrung |
Allesfresser |
Körper-Rumpf-Länge |
50-90 cm |
Gewicht |
2,5-10 kg |
Lebenserwartung |
15 Jahre |
Tragzeit |
51-53 Tage |
Anzahl Junge |
4-7 |