Tiere von A-Z
Dendrocygna viduata
Die Witwenpfeifgänse teilen sich im Opel-Zoo die Voliere mit den Kattas und den Roten Varis. Sie kommen allerdings, anders als die Lemuren, nicht nur auf Madagaskar, sondern auch in Afrika und Mittel- und Südamerika vor. Dort bewohnen sie offene Lebensräume mit Seen, Flüssen, Sümpfen oder anderen Süßwassergewässern.
Witwenpfeifgänse haben ihren Namen aufgrund ihrer schwarzweißen Färbung an Kopf und Hals. Männchen und Weibchen sind äußerlich nicht voneinander zu unterscheiden.
Die Nahrung der Witwenpfeifgänse besteht hauptsächlich aus pflanzlicher Kost, aber auch kleine Tiere werden verspeist.
Die Gänse leben in Schwärmen und sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Sie verbringen sehr viel Zeit mit der Gefiederpflege und pflegen sich zur Paarbindung auch gegenseitig an Kopf und Nacken.
Die Brut erfolgt einzeln oder in losen Kolonien. Dabei bauen sie ihre Nester in dichter Vegetation am Ufer, in die sie 8-12 Eier legen. Auch Baumhöhlen werden genutzt. Die nach ca. 30 Tagen geschlüpften Küken werden hauptsächlich vom Männchen (Erpel) geführt.
Weitere Informationen hier: Zootierlexikon
Familie |
Entenvögel (Anatidae) |
Verbreitung |
Süd- und Mittelamerika, Afrika, Madagaskar |
Nahrung |
Wasserpflanzen, Wasserinsekten, Krebse, Weichtiere |
Gewicht |
500-820 g |
Lebenserwartung |
15 Jahre |
Anzahl Eier |
8-12 |
Brutdauer |
28-30 Tage |